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zur SucheIn Steinau tut sich einiges in Sachen Umweltschutz: Der Gewerbe- und Verkehrsverein GVV hat sich Schlüchtern zum Vorbild genommen und ebenfalls einen Klimapakt auf der Taufe gehoben. Jetzt werben die Verantwortlichen um weitere Unternehmen, die mitmachen und CO2-Emissionen reduzieren wollen. Was nicht reduziert werden kann, soll kompensiert und zur Aufforstung der Steinauer Waldflächen genutzt werden.
Erfunden hat den Klimapakt der Schlüchterner Verein für Wirtschaft und Tourismus WITO. Die Idee, dies auf Steinau umzumünzen, kam von den GVV-Mitgliedern Laura Ruppel von Paul und Co. (PACO) sowie Manuel Hoffmann, Geschäftsführer von RubiePharm. Laura Ruppel sagt: „Wir wollen unseren regionalen Beitrag leisten. Ich bin davon überzeugt, dass es nur Vorteile bringt, wenn sich ein Unternehmen zukunftssicher aufstellt.“
Und worum genau geht es bei der Initiative? Dabei sein können sämtliche Unternehmen aus der Brüder-Grimm-Stadt. Sie setzen sich mit der Mitgliedschaft das Ziel, vermeidbare CO2-Emissionen zu reduzieren und nicht vermeidbare Emissionen zu kompensieren. Der Preis pro Tonne liegt hier bei 6 Euro.
Die Kompensation findet wie auch in Schlüchtern in Form einer regionalen Aufforstung statt und soll neben den Mitgliedsbeiträgen der Klimapakt-Teilnehmer auch über Fördergelder finanziert werden. Um die Flächen kümmern sich Forstamtsleiter Sebastian Merkel und Revierförsterin Tanja Halfmann von Hessen-Forst.
Der erste sogenannte Zukunftswald soll in der Nähe des Bergweihers am Weinberg entstehen. Auf dem knapp 0,8 Hektar großen Areal sollen mindestens fünf Baumarten gepflanzt werden, erläutert Tanja Halfmann: „In der engeren Auswahl sind einige Laubbäume wie Traubeneiche, Stileiche, Elsbeere, Wildbirne, Wildapfel, Hainbuche, Winterlinde und Esskastanie, mit der Lerche soll aber auch ein Nadelholz vertreten sein.“
Unternehmen können sich gerne bis Ende Mai anmelden.
Haben Sie Interesse? Dann schicken Sie einfach eine Mail an klimapakt@gvv-steinau.de